Was gibt es über mich zu sagen ...
ich hasse Schnee, ich liebe die Sonne...
ich liebe Schottland.... und Scots!
Mein Lieblingsautor? Alexander Trocchi.
Bild: Gerhild Sieber.
Bücher sind...
»... für mich nur lange Briefe«, erklärte Mila, »es können Klagen sein, wütende Ausbrüche, Verfluchungen, Erzählungen, Danksagungen oder auch Liebeserklärungen, aber es sind immer Briefe und immer muss man sich jemanden vorstellen, der mit einer Feder auf Pergament, mit einem Gänsekiel auf dickes teures Papier, mit einem Kugelschreiber auf die Rückseite unbezahlter Rechnungen, mit einem Bleistift auf einen Stapel Haftnotizen, mit Großmutters alter Schreibmaschine oder auf einem Laptop diese Briefe schreibt. Und irgendwo ist jemand auf der Welt, an den der Schreiber denkt, während er die ersten Zeilen aufs Papier bringt und während er den Schluss aufschreibt.« (Sapphos Sprung)
Über mich
Geschichten haben mich schon immer begeistert. Vor ein paar Jahren las ich dies hier: "Wenn es ein Buch gibt, das du gerne lesen willst, das aber noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben. (Toni Morrison)
Gesagt getan. Die ersten Sätze von "Sapphos Sprung", einem Roman über eine Geschichtenerzählerin, wurden geschrieben. Der Roman ist in der edition federleicht erschienen.
Natürlich habe ich auch noch einen regulären Job: Ich bin Althistorikerin und arbeite an der Universität des Saarlandes. Auf dem Bild bereiten Hase und ich gerade einen Vortrag über Seuchen in der Antike vor. Dass irgendwann ein Roman über die Antike folgen würde, war klar. 2022 ist "Tote beißen nicht" im Tribus Verlag erschienen.
Tatort
Hier entstehen meine Geschichten. Unverzichtbar ist dabei mein partner in crime.. Hase!
Das Buch, das aktuell auf meinem Tisch liegt, ist "Grausame Frauen" von Nahlah Saimeh. Hochinteressante Fälle einer forensischen Psychiaterin.
Ein Buch geschrieben - und dann?
Liebe Freunde...
Hurra! Juhu! Es ist vollbracht! Nach einer endlos langen Nacht,
schrieb ich den allerletzten Satz und wär vor Stolz dann fast geplatzt.
Ich danke Euch für die Geduld und stehe tief in Eurer Schuld,
doch endlich ist es nun soweit und ich hab wieder für Euch Zeit!
Ich kann nun endlich publizieren, und mich bei allen revanchieren,
die in den vergangenen Jahren, mit Rat, mit Tat, mit Zuckerwaren,
stets treu an meiner Seite standen, bei denen möcht ich mich bedanken!
Jetzt druck ich ihn noch zehnmal aus, morgen geht er dann schon raus.
Fehler dürften sie nicht finden. Am besten lass ich ihn noch binden.
Sehr geehrter Herr Agent, so mancher sagt, ich hab Talent.
ich hoff' sie teilen diese Meinung und nehmen mich - bei meiner Eignung
in Ihre Schriftstellerkartei. Bitte finden Sie anbei
mein Buch mit Bitte es zu prüfen, und ich verbleib mit besten Grüßen.
Sehr geehrte Frau Autorin, wir sagen 'Danke' für Ihr Buch,
wir geben es zu den Lektoren, und senden einen lieben Gruß.
Sehr geehrte Herrn Lektoren, es sind nun hundertfünfzig Tage,
nach denen ich -ganz unverfroren- mal nachzufragen wage,
ob Sie Zeit hatten, es zu lesen, mein Kopf, mein Herz, mein ganzes Wesen
hab ich in dieses Buch gesteckt, ich hoff, Sie haben es entdeckt.
Sehr geehrte Frau Autorin, vielen Dank für Ihren Brief,
wir können Sie doch nicht vertreten, weil sowas heute niemand liest.
Nehmen Sie es nicht persönlich, wir finden Ihr Werk ungewöhnlich,
Ihr Stil ist sauber und sehr fein, doch passt es nirgends wirklich rein,
wir wünschen Ihnen ganz viel Glück und schicken es mit Dank zurück.
Sehr geehrter Herr Verleger, anbei kommt hier mein Manuskript,
Sie hatten ja die Mail geschickt, mit Bitte es komplett zu senden,
wenn Sie es nun für gut befänden, würd ich vor Freude ganz verrückt.
Sehr geehrte Frau Autorin, verzeihen Sie das späte Schreiben,
leider können wir es nicht vertreiben. Doch geben wir gern guten Rat,
versuchen Sie doch mal was andres, was Reizvolles, und Spannendes.
Schreiben Sie doch mal was Neues, was Tolles, einfach Ungeheures
Frau trifft Mann und liebt ihn gleich, er mietet sie für ein paar Stunden
Frau ist arm und Mann sehr reich, und dann ist er auch noch gebunden,
doch am Ende läuten Glocken, - da bleibt kein Leserauge trocken!
Sehr geehrter Herr Verleger, ich habe 'nen Roman verfasst,
ich schick ihn nun mit besten Grüßen und hoffe, dass er Ihnen passt.
Sehr geehrter Schreiberling, nicht dass dies nun zu kritisch klingt,
wir sprechen es gern deutlich aus, Ihr Buch ist nichts für unser Haus,
Nehmen Sie es nicht persönlich, doch ist der Stil uns zu gewöhnlich,
die Handlung schwach, das Setting ähnlich, Personen flach, der Plot zu dämlich.
Sehr geehrter Herr Verleger, ein dicker Stein fiel mir vom Herz,
ich dachte schon Ihr Angebot wäre ein gemeiner Scherz,
nun kommt es endlich in den Laden, aber dürfte ich ganz freundlich fragen,
was möchten Sie mit "Zuschuss" sagen?
Liebe Freunde,
ich hab im Kurs nun gerade Pause, und schicke Grüße nach zuhause,
ich habe heute viel gelernt, ich war vom Schreiben weit entfernt,
doch nun fang ich was Neues an, hört Euch das doch einmal an.
Er trifft die Liebe seines Lebens auf einer Yacht in St Tropez
doch wirbt er erst einmal vergebens, - der Vater von Penelope
hat sie dem finsteren Yves versprochen, doch der hat seinen Pakt gebrochen.
Viel mehr verraten tu ich nicht - sonst kennt Ihr schon den Bösewicht.
gehabt euch wohl und bleibt fein munter, und mich kriegt niemand so leicht unter.